Rollstuhlfahrer vor TreppeNur zwei Stufen und doch unüberwindbar - eine typische Situation, die durch einen Hublift gelöst werden könnte. Foto: © Fotolia / Picture-Factory

Hublifte sind die ideale Lösung für alle, die kleine Höhenunterschiede nicht (mehr) meistern können

Kleine Höhenunterschiede in Häusern können zu großen Komplikationen führen! Denn auch wenn es für den gesunden Menschen nahezu unvorstellbar erscheint, so können schon wenige Stufen von heute auf morgen zu unüberwindbaren Barrieren werden. Wer sich mal das Bein gebrochen hat, wird eine kleine Ahnung davon bekommen haben, wie es denen ergehen muss, die dauerhaft keine Treppen hochsteigen können. Doch nicht nur für Menschen im Rollstuhl und mit Gehbehinderungen sind Stufen ein Problem, auch wer mit Kinderwagen unterwegs ist oder immer wieder Lasten über eine gewisse Höhe hieven muss, weiß, wie einschränkend Treppen sein können.

Eine Möglichkeit Treppen und andere Aufstiege zu überwinden, ist der Hublift. Er ist sozusagen die Minivariante eines Fahrstuhls sowohl was seine Größe angeht als auch die Traglast. In den meisten Fällen spricht man von einem Hublift, wenn eine senkrechte Strecke von maximal 3 Metern zurückzulegen ist und eine Last von maximal 300 Kilogramm transportiert werden muss. Der Zugang zu einem Hublift erfolgt ebenerdig über eine ausklappbare Lade, die hochgeklappt eine geschlossene Kabine erzeugt. Zu Finden gibt es Hublifte zum Beispiel bei GARAVENTA Lift mit einer individuellen Produktlösung für das eigene Zuhause.

Sicherheit im Außenbereich

Rollstuhlfahrer vor Treppe
Nur zwei Stufen und doch unüberwindbar!
Foto: © Fotolia / Picture-Factory

Hublifte kommen häufig im Außenbereich zum Einsatz, also z.B. dort wo der Hauseingang ansonsten nur über Stufen erreichbar ist. Meist wird er dort montiert, wo die Steigung zu stark bzw. der vorhandene Platz zu kurz ist, um diese durch eine Rampe zu überwinden. Doch selbst dort, wo der Zugang baulich auch über eine Rampe ermöglicht werden könnte, ist der Hublift vor allem in puncto Sicherheit überlegen: Ein Rollstuhl oder Kinderwagen kann im Hublift nicht zurückrollen und die Kabine, die den Hublift umgibt, stellt einen effektiven Rausfallschutz dar. Der Einsatz von Hubliften ist daher nicht nur im privaten Bereich für Rollstuhlfahrer sinnvoll, sondern erfüllt auch bei Arzt- und Physiotherapiepraxen sowie bei öffentlichen Gebäuden wie Schwimmbädern, Schulen und Ähnlichem wertvolle Dienste.

Unkomplizierte Lösung im Innenbereich

Im Innenbereich ist der klassische, schienengeführte Treppenlift die wohl bekannteste Variante, um einen barrierefreien Aufstieg zu ermöglichen. In Fällen, in denen nur wenige Stufen zu überwinden sind, ist allerdings der Hublift nicht nur die bessere, sondern meist auch die kostengünstigere Lösung. Ein Hublift ist zudem ein relativ anspruchsloses Gerät in Bezug auf bauliche Voraussetzungen und Platzbedarf. Damit hebt er sich auch von „richtigen“ Aufzügen ab, die nur mit erheblichem Aufwand und nur bei genügend frei verfügbarem Platz in Häuser eingebaut werden können.

Eine besondere Variante des Hublifts stellt der Senkrechtlift dar. Dieser auch als „Homelift“ bezeichnete Aufzug kommt dort zum Einsatz, wo maximal zwei Stockwerke oder Ebenen bewohnt werden. Das Besondere am Senkrechtlift ist neben der Tatsache, dass er zwei Etagen miteinander verbindet, seine Größe; denn der Homelift nimmt weniger Platz in Anspruch als beispielsweise eine Wendeltreppe und kann durch einen einfachen Deckendurchbruch unkompliziert realisiert werden. Zudem gibt es diese Form des Hublifts in vielen ansprechenden Ausführungen, die sich also auch optisch gut in den Wohnbereich integrieren lassen.

Hublifte können die besseren Treppenlifte sein!

Ob innen oder außen, Hublifte sind sichere, leistungsstarke und unkompliziert zu montierende Aufstiegshilfen, die eine sinnvolle Alternative zu Rampen und klassischen Treppenliften darstellen können. Wer also Treppen assistiert überwinden muss, sollte den Hublift auf jeden Fall in seine Überlegungen miteinbeziehen.

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