In London geht eine Garage für eine schlappe halbe Million über den Tisch
Wer hat in letzter Zeit nicht über die steigenden Miet- und Kaufpreise für Häuser und Wohnungen gemeckert! Gerade wer in einer Großstadt lebt, weiß ja ein Lied von saftigen Immobilienpreisen zu singen. Doch wem es in Köln, München oder Berlin unerhöhrt teuer vorkommt, der möge seinen Blick mal nach London richten – und Trost finden, denn hier bewahrheitet sich der schöne Satz „schlimmer geht immer“ gerade! Fast 500.000 Euro hat ein Verkäufer dort für eine schnöde Garage eingeheimst! Gut, der Auto-Unterstand liegt in einer weniger schnöden Ecke Londons, in Chelsea nämlich, wo es auch ansonsten sündhaft teuer ist.
Doch dass etwas so Profanes wie eine Garage einen Quadratmeterpreis von über 34.000 Euro erzielt, macht einen dann doch betroffen. Auch wenn die Parksituation in besagtem Wohnviertel als eher angespannt bezeichnet werden kann, ist die gekaufte Garage nicht gerade ein großzügiger Abstellplatz fürs Auto. Bei allem Geld, das der potente Käufer hingeblättert hat, kann er wohl keine ausladende Luxuslimousine dort parken. Die Zufahrt ist verdammt eng, man muss vorsichtig manövrieren, um nirgends anzustoßen. Zudem ist die Garage an sich alles andere als eine Schönheit, vielmehr ein hässlicher Backsteinbau, der schon ganz schön verwittert daherkommt.
Wie dem auch sei, dem Käufer war die Immobilie jedenfalls ihr Geld wert. Sie wurde bei einer Auktion versteigert und der Einstiegspreis lag bei „nur“ 230.000 Euro. Es muss also viele Interessenten gegeben haben. Hoffen wir, dass sich der jetzige Besitzer denn auch über seine Errungenschaft freut!