Gebäude in EssenDer Immobilienmarkt in Österreich, Deutschland und der Schweiz gilt als solide. Foto: © anweber - Fotolia.com
Gebäude in Essen
Der Immobilienmarkt in Österreich, Deutschland und der Schweiz gilt als solide.
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Was macht ein Bus voller chinesischer Insassen in diesem nicht gerade spektakulären Gewerbegebiet unweit von Bern? Etwas Besonderes gibt es hier für Touristen schließlich nicht zu sehen. Doch mit den Augen eines Immobilieninvestors betrachtet, schaut es da schon anders aus! Denn nicht zuletzt in Asien hat es sich herumgesprochen, dass man im deutschsprachigen Raum vielversprechend investieren kann. Abgesehen haben es die finanzstarken Interessenten dabei zunehmend auf sogenannte 1b-Lagen von Gewerbeimmobilien. Es geht also nicht so sehr um die Sahnestückchen in den Toplagen deutscher, österreichischer oder Schweizer Großstädte, sondern um die immer noch guten Objekte in deren Nähe. Denn denen traut man gute Renditen und Beständigkeit zu. Neben den Investoren aus Asien haben vor allem auch solche aus Russland und dem arabischen Raum den Immobilienmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf dem Radar.

Der deutschsprachige Immobilienmarkt gilt als einer der solidesten der Welt. Er ist nicht das Lieblingskind der wilden Spekulanten, die sich in den reichen Metropolen der Welt bedienen oder – wenn sie schon in Europa suchen – sich lieber in London umsehen. Trotzdem wachsen die Begehrlichkeiten an Immobilien in Österreich, Deutschland und der Schweiz auch im Ausland, denn wo sonst in Europa findet man einen ähnlich konjunkturstarken Raum wie hier!? Die Immobilienpreise steigen dort, wo genügend Geld insgesamt vorhanden ist und wo Kredite billig zu haben sind, stärker als in den umliegenden Ländern.

Auch die Binnennachfrage aus den drei Ländern ist nach wie vor groß, hier liegt der Fokus allerdings auf dem Erwerb von Wohneigentum. Die günstigen Kredite sowie der starke Franken in der Schweiz lassen die Preise für Wohnimmobilien im deutschsprachigen Raum beachtlich klettern, denn immer mehr Menschen erfüllen sich den Traum vom Eigenheim, die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern ist also hoch. Die Gefahr einer bevorstehenden Blase wird zwar immer wieder heraufbeschworen, aber da dem Preisniveau in deutschsprachigen Städten eine gute Konjunktur zugrunde liegt, der Zuzug steigt und die Bauaktivitäten verstärkt wurden, scheint den hohen Preisen vorerst noch genug reales Wachstum in Österreich, Deutschland und der Schweiz gegenüberzustehen.

Für alle drei Länder gilt, dass es in ihnen große regionale Preisunterschiede sowohl bei den Kauf- als auch bei den Mietpreisen gibt. In Deutschland sind es die Großstädte, in Österreich sind es vor allem Wien, Salzburg und Innsbruck und in der Schweiz Zürich, Genf und Lausanne, die starke Preisanstiege bei ehedem hohem Niveau aufweisen. Ländliche und wirtschaftlich schwache Regionen in den deutschsprachigen Ländern sind demgegenüber von Preisverfall und Leerstand betroffen. Allerdings sind dies mehr oder minder globale Phänomene und das ansonsten solide Fundament der Märkte und die recht stabile Konjunktur – gerade im Vergleich mit vielen anderen europäischen Staaten – machen dies eher zu regionalen, denn länderumfassenden Problemen.

Attraktiv ist der Immobilienmarkt Deutschland, Österreich, Schweiz aus vielerlei Gründen. Alle drei haben Objektlagen zu bieten, die von weltläufigen Großstädten bis hin zu malerischen Landschaften reichen. Natürlich gibt es auch in diesen drei Ländern unattraktive Gebiete und Problembereiche, sie sind jedoch nicht so groß wie man das aus den meisten umliegenden Staaten kennt. Zudem gilt die Bauqualität in den drei Ländern als hoch. Die derzeit wirtschaftlich gute Situation in den drei Ländern tut ein Übriges dazu. Gut bezahlte Jobs und umfangreiche Sozialleistungen machen den Arbeits- und Wohnmarkt DE-AU-CH ebenfalls begehrenswert. Umso schwieriger wird es mitunter in einem der drei Länder ein für sich geeignetes Objekt zu finden. Wohl dem, der hier einen kompetenten Branchenkenner an seiner Seite hat!

Von Redaktion

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