Wenn Sie ein Haus gekauft oder sich für eine Immobilie zur Miete entschieden haben, wartet in der Regel eine ganze Menge Arbeit auf Sie. Es sei denn, es handelt sich um ein Fertighaus und das Gröbste ist bereits erledigt. Bei vielen Häusern fallen nach einem Besitzerwechsel aber erst einmal Renovierungsarbeiten an. Und die schließen meist auch das Verlegen von Bodenbelägen mit ein. Alte Teppiche werden aus hygienischen Gründen meist entfernt. Jeder Bodenbelag hat seine eigenen Vor- und Nachteile. In diesem Artikel soll es um Parkett als Bodenbelag gehen. Was sind seine Vorteile und wie wird er richtig verlegt?
Parkett Bodenbelag
Parkett ist eine Naturschönheit. Räume, in denen Parkett verlegt wurde, sehen gemütlich und exklusiv aus. Ein Parkettfußboden besteht aus dem nachwachsenden Material Holz und strahlt Beständigkeit und Wärme aus. Es gibt Parkettböden in Ahorn, Buche und Nussbaum. Parkettböden bieten eine große Design-Vielfalt, sind langlebig und strapazierfähig. Kleine Schäden lassen sich leicht ausbessern. Wer auf den Kleber verzichtet, fördert mit Parkettböden ein gesundes Wohnklima. Die Nachteile sind der hohe Preis und der relativ hohe Pflegeaufwand.
Parkett von Profis verlegen lassen
Dank dem Klick-System lässt sich Parkett leicht verlegen. Auch für Anfänger sollte das machbar sein. Das Verlegen von Parkett galt jedoch lange Zeit als Arbeit für den Profi. Wer Zeit und Arbeit sparen will und auf ein optimales Ergebnis Wert legt, sollte das Verlegen von Parkett in Profihände geben. Zum Beispiel in die Hände der Mitarbeiter von fussboden-ambulanz.de. Dort finden Sie optimale Hilfe beim Holzboden und Parkett verlegen.
Parkett selbst verlegen
Wenn Sie es sich zutrauen, können Sie Parkett auch selbst verlegen. Bevor Sie jedoch damit beginnen, müssen sich die Dielen erst einmal akklimatisieren. Das Material passt sich dadurch an die Raumverhältnisse an. Lagern Sie das Parkett dafür 2 Tage in geschlossener Verpackung und waagerecht liegend im entsprechenden Raum mit einer Zimmertemperatur von 18 bis 26 Grad.
Unterlage und Trittschalldämmung
Bei einer Trittschalldämmung handelt es sich um spezielle Matten oder Platten, die unter das Parkett gelegt werden. Mineralische Untergründe benötigen außerdem noch eine dampfdichte Folie. Das kann zum Beispiel PE-Folie sein. Diese wird unter der Trittschalldämmung angebracht. Die Folie wird etwa 20 Zentimeter überlappend auf dem Boden ausgelegt. Die Ränder werden verklebt und an den Wänden etwa fünf Zentimeter hoch gezogen. Legen Sie anschließend die Trittschalldämmung ohne Überlappung an den Kanten aneinander aus.
Erste Parkettreihe verlegen
Mit der Stichsäge entfernen Sie die Nuten der Längsseiten an den Dielen für die erste Reihe. Die erste Parkettdiele wird nun mit den Nutseiten bündig in eine Raum-Ecke gelegt. an der Längs- und Stirnseite der Parkett Diele gehören Abstandskeile zwischen Wand und Parkett. Dadurch sind die Dielen etwa einen Zentimeter von der Wand entfernt. Die Abstandskeile werden überall zwischen Wand und Parkett benötigt, damit das Holz weiter arbeiten kann. Die nächste Parkettdiele wird nun an die freie Stirnseite angelegt und mit Hammer und Schlagholz festgeklopft. einige Parkettarten verlangen an der Verbindungsstelle zwischen Nut und Feder das aufbringen von Leim. Manche Parkettarten werden aber auch von oben eingehängt und so miteinander verbunden und müssen dadurch nicht mit Hammer und Schlagholz fixiert werden.
Parkettdielen-Randstück zuschneiden
Das letzte Stück für die Reihe wird mit einer Fuchsschwanzsäge zugeschnitten. Drehen Sie dafür die Diele um und legen Sie sie an die vorherige Diele an, so dass die Nut zur Wand zeigt. Dadurch können Sie am leichtesten die richtige Länge abmessen. Die Diele wird nun bis zur Wand vorgeschoben. Ein Abstandskeil kommt zwischen Diele und Wand. Mit Winkel und Bleistift zeichnen Sie jetzt die Länge an. Die Rückseite der Diele sollte beim Zuschneiden nach oben zeigen. Setzen Sie das Randstück sowie die Abstandskeile zwischen Wand und Diele. Anschließend die Parkettdiele mit dem Zugeisen festziehen.
Reihe für Reihe verlegen
Beim Verlegen der zweiten Reihe, beginnen Sie am besten mit dem Restparkett der ersten Reihe, sodass ein durchgängiger Versatz entsteht. Die Dielen jetzt an den Längs- und Stirnseiten der bereits verlegten Dielen mit Hammer und Schlagholz festklopfen. Auf diese Art den Bodenbelag Reihe für Reihe im Raum verlegen. Wie Sie anschließend noch die Türstöcke und Heizungsrohre ausschneiden und das Endstück zuschneiden und verlegen, erfahren Sie auf dieser Seite.