Viele Immobilieneigentümer sehen häufig nur die finanziellen Einnahmen, die ihnen durch regelmäßige Mieten monatlich zukommen. Dass man aber viel Arbeit und Geld in eine Immobilie investieren muss, damit diese instand bleibt und nicht an Wert verliert, ist vielen anfangs nicht ganz klar.
Regelmäßig renovieren, sanieren und modernisieren
Eigentümer können den Mieter nicht mehr dazu verpflichten, beim Auszug die Wohnung zu renovieren, sprich zu tapezieren und farbige Wände wieder Weiß zu streichen. Es sei denn, dies wird in einer wirksamen Schönheitsreparaturklausel vereinbart. Dies ist für viele Mieter eine enorme Entlastung, bedeutet für viele Eigentümer aber auch, dass ihr Eigentum in Zukunft möglicherweise nicht mehr allzu pflegsam behandelt wird, denn nur wenige Nachmieter wollen Ihre neue Wohnung komplett neu tapezieren.
Dies ist nur ein Beispiel, wie sehr sich ein Eigentümer um seine Immobilie kümmern muss. Es folgen viele weitere Maßnahmen, die der Sanierung und der Modernisierung des Hauses dienen. Insbesondere bei älteren Bauten kann hier eine Menge zusammenkommen. Es sollte aber auch im Sinne des Eigentümers sein, dass seine Immobilie regelmäßig auf den aktuellen Baustandard gebracht wird: Nur so fühlen sich die Mietparteien wohl, man vermeidet langfristige Schäden und das Haus verliert nicht an Wert – was für einen eventuellen Verkauf sehr wichtig ist. Damit einhergehend, aber vor allem aufgrund der Energiesparverordnung, gibt es seit 2009 eine Modernisierungspflicht. Zu diesen Erneuerungen zählen beispielsweise der Einbau einer neuen Heizung und eine Erneuerung der Wärmedämmung. Auch Fassadenanstriche, Wasserboiler, Wasserleitungen und Heizungsrohre müssen dem Standard entsprechen und sollten Eigentümer spätestens alle 15 bis 20 Jahre erneuern. Größere Umbauarbeiten werden zwar teilweise von Banken bezuschusst, dennoch ist dies immer mit einem großen finanziellen Aufwand seitens des Eigentümers verbunden.
Die finanziellen Kosten mit einem Kleinkredit bewältigen
Aus diesem Grund nehmen viele Eigentümer für solche Renovierungs-, Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten einen Kleinkredit auf. Diesen können Interessierte mit den individuellen Konditionen wie Laufzeit und Tilgungsbeiträgen zusammenstellen. Hierbei lohnt sich ein Vergleich im Internet. Viele dieser Kredite sind mit einer sogenannten Restschuldenversicherung gekoppelt. Doch viele fragen sich: „Sind Restschuldversicherungen unnötig?“ So scheint es auf den ersten Blick, denn schließlich dient sie vor allem der Sicherheit des Kreditgebers, also der Bank. Ebenso profitiert aber der Kreditnehmer selbst vom Abschließen einer RSV, indem er möglicherweise seinen finanziellen Ruin vermeidet. Im Falle von Arbeitslosigkeit oder Krankheit, aber auch Ableben, übernimmt diese Versicherung die Tilgung des Darlehens. Eine solche Versicherung lohnt sich also vor allem bei größeren Geldbeträgen – wie eben den Kosten für beispielsweise das Auswechseln von Fenstern einer Immobilie.