Vor allem in Ballungszentren stehen immer seltener wirklich große Grundstücke zur Verfügung. Der Wunsch nach einer großen Wohn- und Gartenfläche bleibt aber bei den meisten Deutschen bestehen. Wie man doch noch an ein solches Grundstück kommt, wie man aus einem kleinen Garten viel herausholt und wie man ein großes Grundstück aufteilt, erfahren unsere Leser hier.
Große Anwesen in Großstädten immer seltener
In teuren Städten wie z. B. Berlin geht man mit den Grundstücken zuweilen sehr sparsam um. Legendär ist das mehrstöckige Londoner Wohnhaus, das sich auf einem etwa zwei Meter breiten Grundstück befindet. Kleine Terrassen, kleine Balkons und schmale Auffahrten müssen den Bewohnern von Mehrparteienhäusern genügen. Wirklich große Grundstücke findet man vornehmlich in den ruralen Regionen und in den Speckgürteln der besagten Städte.
Struktur in große Gärten bringen
Da mit der Flächengröße auch der finanzielle Aufwand steigt, ist der riesige Garten gar nicht immer und schon gar nicht für jedermann erstrebenswert. Die Gestaltung, Pflege und Erhaltung des Gartens kostet zudem einiges an Zeit. Bevor man den Garten sinnvoll aufteilt, sollte man sich einen Zaun oder eine Sichtschutzhecke aussuchen, mit der das gesamte Grundstück begrenzt wird. Danach erfolgt die Einteilung des Gartens: Gemüse- und Blumenbeete, Gehwege, Bäume, Büsche, Teiche, Tümpel Gewächshäuser, Schuppen, Lauben und Hecken werden am besten so arrangiert, dass ein sinnvoller Gesamteindruck entsteht. Schon um die nötigsten Wege und Strukturen zu schaffen, ist einiger Aufwand und eine diffizile Planung vonnöten. Das alles fällt weg, wenn man sich für einen Wildgarten entscheidet – das tun erfahrungsgemäß aber die wenigsten Grundstückbesitzer.
Kleine Gärten sinnvoll nutzen
Wenn der Platz begrenzt und jeder Quadratmeter somit kostbar ist, muss eine klare und einfache Gliederung des Grundstücks oberste Priorität haben. Um den vorhandenen Raum nicht optisch einzuengen, sieht der findige Gartenbesitzer von allzu hohen Hecken und Sichtschutzbegrenzungen ab. Sträucher und kleine Staudenbeete, die sich mit freigelegten Flächen abwechseln, lassen den Garten wiederum etwas größer erscheinen.