Naturkatastrophen nehmen zu. Die Wetterunbilden werden immer extremer. Jahrhunderthochwasser, schlimme Kältewellen, Dürren, Schlammlawinen oder Erdbeben sind keine Seltenheit mehr. Klimaforscher machen den Klimawandel für die Wetterextreme verantwortlich. In Italien ist die Verschiebung der Kontinentalplatten für viele Naturkatastrophen verantwortlich.
Der Blick auf die Statistik
In Europa liegt Italien in einer geologisch sehr aktiven Region. Von Süden schiebt sich die afrikanische Kontinentalplatte mit einer Geschwindigkeit von einem Zentimeter pro Jahr nach Norden auf die Eurasische Platte. Durch den Druck heben sich die Alpen um einen Millimeter pro Jahr. Im Westen bewegt sich Korsika mit drei Millimetern pro Jahr auf Italien zu. Durch den allseitigen Druck ist die Erdkruste unter Italien zersplittert. Die Spannung entlädt sich in Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Der Vesuv in der Nähe von Neapel befindet sich nach der Meinung vieler Geologen derzeit in einer aktiven Phase.
Auch der Ätna auf Sizilien regt sich regelmäßig. Zuletzt war der Vulkan 2012 mit 5 Ausbrüchen aktiv. Sie waren für die Anwohner ungefährlich. Im Süden Italiens liegen zahlreiche Risikogebiete. Sie werden besonders oft von Erdbeben heimgesucht. 1866 starben in Kampanien 10.000 Menschen bei einem Erdbeben, 1706 gab es in Umbrien 10.000 Tote bei einem Erdbeben und 1908 kamen mehr als 60.000 Menschen bei einem Erdbeben mit nachfolgendem Tsunami in Süditalien um. Erst 2010 verloren 170 Menschen bei einem Erdbeben in den Abruzzen ihr Leben.
Reisewarnung der Bundesregierung
In dem beliebten Urlaubsland Italien besitzen viele Deutsche ein Ferienhaus. Reisewarnungen vor Katastrophen werden regelmäßig vom Auswärtigen Amt herausgegeben. Damit können sich Urlauber selbst vor Erdbeben und Vulkanausbrüchen schützen. Das Eigentum in gefährdeten Regionen kann mit einer Gebäudeversicherung/Ferienhausversicherung gegen Elementarschäden wie Sturm, Hagel, Erdbeben und Vulkanausbrüche versichert werden. Wenn sich das Ferienhaus noch in der Bauphase befindet, dann empfiehlt sich für eventuelle Schäden der Abschluss einer Bauleistungsversicherung. Ein Vergleich einzelner Versicherungstarife ist bei der HDI direkt Bauleistungsversicherung möglich.
Eine Bauleistungsversicherung gilt vom Beginn des Bauvorhabens bis zur Fertigstellung, im Höchstfall 24 Monate. Die Police umfasst Leistungen bei Diebstahl, Vandalismus und ungewöhnlichen Witterungsereignissen. Die Bauleistungsversicherung sichert nicht nur den Hausbau im Ausland ab. Haben Sie ein Haus gekauft und möchten Sie dieses renovieren, dann ist die Renovierung mit einer Bauleitungsversicherung abgesichert. Die Kosten für die Versicherung richten sich nach der Höhe der Versicherungssumme.
Fazit:Ein Ferienhaus im Ausland ist die meiste Zeit des Jahres unbewohnt. Es kann mit einer Ferienhausversicherung gegen Schäden wie Einbruch, Diebstahl und Naturkatastrophen gesichert werden. Für die Bauphase bei Neubau oder Renovierung rentiert sich eine Bauleistungsversicherung.