Aktuellen Schätzungen des Deutschen Mieterbundes zufolge wird freier Wohnraum immer
knapper: Alleine in Deutschland wird das Defizit inzwischen auf 250.000 Mietwohnungen geschätzt. Wohnungen fehlen insbesondere in Großstädten wie Hamburg, München oder Stuttgart, welche wiederum auf den mangelnden Wohnraum mit steigenden Mietpreisen reagieren. Eine Tatsache, die junge Familien und Studenten teuer zu stehen kommt.
Die meisten Wohnungssuchenden schränken ihre Anforderungen schon soweit ein, dass am Ende nur noch der Preis eine Rolle spielt. Balkon oder Terrasse, Stellplatz oder Garage wird längst nicht mehr gefordert, stattdessen muss die Unterkunft nur groß genug und bezahlbar sein. Dadurch büßt man nicht nur Lebensqualität ein, sondern auch ein Stück seiner Freiheit. Was kann man also tun, um im 21. Jahrhundert noch freien Wohnraum zu finden, der das Budget nicht sprengt? Wir verraten es Ihnen!
Die besten Tipps zur Wohnungssuche
- Tipp 1: Zuerst einmal sollte die Suche nach freiem Wohnraum größtenteils über das Internet erfolgen. Denn dort gibt es weitaus mehr Angebote als beispielsweise in einer Tageszeitung. Darüber hinaus kann man ein kostenloses Immobilienportal zurate ziehen, das nach genau den Kriterien (u.a. Größe, Preis, Lage, Einrichtung) das World Wide Web durchsucht, die für Sie wichtig sind. Man kann sich dort registrieren, um zukünftig noch schneller über frisch eingetroffene Wohnungsanzeigen informiert zu werden.
- Tipp 2: Natürlich werden Sie es dennoch schwer haben, in Ballungszentren wie Stuttgart eine freie Wohnung zu finden. Deshalb sollten Sie Ihren Blick auf die umliegende Region des Bundeslandes erweitern, denn dort kann man beispielsweise günstige Immobilien zum Mieten im Kreis Calw finden – einer Gemeinde in Baden-Württemberg, die nur 30 Autominuten vom Zentrum entfernt ist. Es bietet sich für Familien mit Kindern geradezu an, in die Nähe des Stadtrandes zu ziehen, weil dort weitaus mehr Grünflächen vorhanden sind.
- Tipp 3: Auch wenn es vielleicht etwas banal klingen mag, so ist dieser Tipp doch recht erfolgsversprechend – und zwar geht es darum, in seinem näheren Umfeld Freunde und Familienmitglieder über den geplanten Umzug und die damit einhergehende Wohnungssuche in Kenntnis zu setzen. Die Chancen stehen dabei relativ hoch, dass irgendjemand irgendwen kennt, der einen Nachmieter sucht. Tatsächlich kommen viele Mietverhältnisse durch Bekanntschaften zustande, daher ist es zumindest einen Versuch wert, diese Methode auszuprobieren.